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Einen weisen Trauerspruch liefert dieser altehrwürdige Dichter aus dem Zeitalter des Barock.
Ich fürchte nicht den Tod, der mich zu nehmen kümmt; Ich fürchte mehr den Tod, der mir die Meinen nimmt. (Friedrich von Logau)
Das Bild des erloschenen Himmels wird in diesem Spruch genutzt.
Kein Stern von oben Blickt niederwärts, Glanzlos der Himmel, Dunkel mein Herz. (Peter Cornelius)
Ein berühmter Trauerspruch von Matthias Claudius, der aus seinem Werk herausragt.
Der Adler besuchet die Erde, Doch säumt nicht, schüttelt Vom Flügel den Staub und Kehret zur Sonne zurück! (Matthias Claudius)
Hier wird der Glaube thematisiert, alle Lieben im Jenseits wiederzusehen.
Trennung ist wohl Tod zu nennen, Denn wer weiß, wohin wir gehn, Tod ist nur ein kurzes Trennen Auf ein baldig Wiedersehn. (Joseph von Eichendorff)
Ein Trauerspruch, der die Hinterbliebenen aufrichten soll:
Harre, hoffe. Nicht vergebens Zählest Du der Stunden Schlag. Wechsel ist das Los des Lebens Und es kommt ein anderer Tag. (Fontane)
Hier eine leicht geänderte Version des Trauerspruchs für die Hinterbliebenen:
Tröste Dich, die Stunden eilen, Und was all Dich drücken mag, Auch das Schlimmste kann nicht weilen Und es kommt ein anderer Tag. (Fontane)
Rilke schafft mit seinen ungewöhnlichen Bildern etwas Ablenkung.
Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen Lachenden Munds. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, Wagt er zu weinen Mitten in uns. (Rilke)
Sie ist nun frei Und unsere Tränen Wünschen ihr Glück. (Goethe)
Was man tief in seinem Herzen besitzt, Kann man nicht durch den Tod verlieren. (Goethe)
Der tiefgläubige Matthias Claudius spendet in diesem Spruch Trost au seine Art.
Der Mensch lebt und besteht nur eine kleine Zeit; Und alle Welt vergeht mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur einer ewig und an allen Enden, Und wir in seinen Händen. (Matthias Claudius)
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